Der CDU-Bundestagsabgeordnete Waldemar Westermayer hat bei seinem Besuch im STERK abbundzentrum kräftig mit dem Hammer zugehauen. Nach einer über einstündigen Besichtigung der Abbund- und Heizanlage ließen die beiden Geschäftsführer Klaus Sterk und Franz Zodel den ehemaligen Landwirt Westermayer eine Schwalbenschwanzverbindung zusammen zimmern - was dieser mit Bravour meisterte.
Auf Einladung des CDU-Ortsverbandes Bodnegg verbrachte Westermayer einen ganzen Nachmittag in der Gemeinde Bodnegg, wo er sowohl die Gemeindeverwaltung besuchte als auch verschiedene Bodnegger Betriebe besichtigte. Viele Bürgerinnen und Bürger waren der offiziellen Einladung gefolgt und begleiteten den Abgeordneten.
So auch im STERK abbundzentrum, wo Sterk und Zodel den Besuchern die verschiedenen Arbeitsvorgänge im maschinellen Holzabbund erklärten. Parallel führten sie diese auf der vollautomatischen Hundegger K2i vor.
Dass moderne Technik die alte Handwerkskunst wieder beleben kann, erklärte Zodel: "Dank der neuen Maschinentechnik können uralte Holzverbindungen wie der Schwalbenschwanz wieder produktiv hergestellt werden". Zuvor war dies jahrzehntelang nicht mehr möglich.
Sterk hob die Wertschöpfungskette des jungen Unternehmens hervor: "Alle Holzreste des Abbunds werden in unserer Biomasseheizung verwertet, welche über ein Fernwärmenetz den eigenen und umliegende Betriebe versorgt". Im Hinblick auf den Fachkräftemangel im Handwerk bat Sterk den Bundestagsabgeordneten, sich politisch für mehr Akzeptanz und Wertschätzung des Handwerks und für Bürokratieabbau einzusetzen.
Westermayer selbst gewährte in der abschließenden Diskussionsrunde Einblicke in die Arbeit im Bundestag und in die aktuellen politischen Entwicklungen. Sowohl Griechenland als auch die Flüchtlingspolitik ließen zwischen den Teilnehmenden teils würzige Diskussionen aufkeimen. "Ich nehme sehr interessante Eindrücke mit", sagte Westermayer, bezogen auf den ganzen Nachmittag. "Für einen Abgeordneten ist es ganz wichtig zu sehen, was vor Ort läuft". Er habe den Eindruck, dass der Wahlkreis wirtschaftlich sehr gut aufgestellt sei. Das sei eine große Stärke, die es zu halten heiße, "denn das ist unsere Zukunft".
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